Doppelherz für Tiere

Bei den unterschiedlichen Arten der Futtermittel für Hunde und Katzen durchzusteigen, ist gar nicht so einfach. Der Besuch eines gut sortierten Zoofachhandels kann da teilweise eher verwirren als bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Dabei ist es jedem Halter wichtig, seinem Haustier die Nahrung zu füttern, die alle wichtigen Inhaltsstoffe enthält, um dem Tier ein gesundes und langes Leben voller Vitalität zu ermöglichen. Weil es große Unterschiede bei Qualität und Zusammensetzung gibt, hier ein Überblick für Sie:

Die typische Hauptnahrung von Hunden und Katzen wird Alleinfuttermittel genannt. Dieser Begriff steht für alle Mischfuttermittel, die aufgrund ihrer Zusammensetzung bei ausschließlicher Fütterung für die tägliche Ration ausreichen - egal ob Nass- oder Trockenfutter. Allerdings sind hier die Qualitätsunterschiede groß. Über die Hochwertigkeit und Herkunft der Zutaten sollten Sie sich daher immer informieren, bevor Sie das Futter in Ihren Einkaufswagen packen. Ob ein Futtermittel optimal für Ihr Tier zusammengesetzt ist, können Sie auch vom Fachmann in einer Rationsberechnung prüfen lassen.

Einzelfuttermittel sind dagegen nur einzelne, reine Komponenten wie Möhren, Reis oder Fleisch. Auch getrocknete Kausnacks wie Rinderhautknochen oder getrocknete Fische fallen darunter. Also alle einzelnen Futtermittel, die nicht mit Mineralstoffen oder weiteren Komponenten kombiniert wurden.

Dann gibt es Ergänzungsfuttermittel, die einen hohen Gehalt an bestimmten Stoffen aufweisen, aber aufgrund ihrer Zusammensetzung nur mit anderen Futtermitteln zusammen für die tägliche Ration ausreichen. Unter diesen Begriff fallen zum Beispiel Mineralfutter, Belohnungsartikel oder Ergänzungen für spezielle Indikationen.

Und zu guter Letzt sprechen wir von Diätergänzungsfuttermitteln, die einem besonderen Ernährungszweck dienen. Dabei hat das Wort „Diät“ nichts damit zu tun, dass Ihr Haustier abnehmen sollte. Die Grundlage für die Entwicklung dieser Futtermittel bildet die naturwissenschaftliche und medizinische Ernährungslehre, die Diätetik. Damit steht sie für höhere Anforderungen an die Zusammensetzung, so dass diese Futtermittel eine therapiebegleitende Wirkung bei der Behandlung von Krankheiten erfüllen können. Die Zusammensetzung von Diätfuttermitteln ist speziell auf den Bedarf von Hunden und Katzen bei Unterversorgung und Erkrankungen abgestimmt. Sie können aber auch prophylaktisch oder zur Unterstützung bei vorübergehenden Gesundheitsbeschwerden gegeben werden.

Auf vielen Packungen, die Sie im Super- oder Drogeriemarkt finden, können Sie blumige Aussagen darüber lesen, wofür das Futter gut ist. Eine Wirksamkeit ist jedoch nur bei Diätfuttermitteln gesetzlich belegt. Hierfür gelten besonders strenge Anforderungen, was die Zusammensetzung und die Deklaration betrifft. Auf jeder Verpackung finden Sie alle wichtigen Inhaltsstoffe und deren genauen Gehalt. So kann im Fall der Fälle auch der Tierarzt schnell einen Überblick darüber erhalten, welche Wirkstoffe das Tier bereits zu sich nimmt und seine Medikation darauf abstimmen.

Viele Tiere sind im Laufe ihres Lebens mit unterschiedlichen Gesundheitsbeschwerden konfrontiert. Stumpfes Fell oder Haarausfall, Gelenkprobleme mit eingeschränkter Bewegungsfreude oder Probleme mit dem Immunsystem. Durch all diese Probleme können Vierbeiner ein Stück ihrer Lebensqualität verlieren. Da ist es gut, dass eine spezielle Nährstoffzufuhr viele Beschwerden lindern und den Verlauf der Erkrankungen im besten Fall sogar eindämmen kann.

In besonderen Lebenssituationen kann Ihr Haustier einen erhöhten Bedarf an Nährstoffen haben. Dafür gibt es passende hochwertige Diät-Ergänzungen, mit denen Sie die tägliche Ernährung mit individuellen Produkten kombinieren und optimieren können.