Freunde am Strand Herbststimmung

Immunsystem von Kindern

Das Immunsystem ist bei der Geburt noch nicht fertig entwickelt und muss erst im Laufe der Jahre trainiert werden. Zwar entwickelt der Fötus bereits im Mutterleib erste Antikörper, dieser Schutz reicht jedoch nicht aus, so dass dem Ungeborenen über die Plazenta Antikörper der Mutter mitgegeben werden. Gerade in den ersten Wochen nach der Geburt wird das Baby durch mütterliche Antigene geschützt - der sogenannte „Nestschutz“.

Das erklärt, warum gerade Frühgeborene häufiger unter Infekten leiden - im Mutterleib konnten weniger Antikörper weitergegeben werden.

Nach der Geburt wird das Immunsystem des Babys durch das Stillen unterstützt. Über die Muttermilch werden wichtige Antikörper weitergegeben, die besonderen Schutz vor Erregern bieten, die die Schleimhäute schwächen können. Die Stärkung des Immunsystems ist einer der Hauptgründe, die für das Stillen von Neugeborenen spricht.

Parallel zum Nestschutz fängt der Organismus des Babys an, einen eigenen Immunschutz, das spezifische Immunsystem, aufzubauen. Da das Neugeborene nun in der Lage ist selbst Antikörper zu bilden, können jetzt auch die ersten Impfungen stattfinden.

Nur durch Kontakte mit Viren und Co. lernt das kindliche Immunsystem, wie es welche Erreger bekämpfen muss. Ein sehr steriles Umfeld schützt Kinder nicht, sondern macht sie nur zu einem späteren Zeitpunkt anfälliger.

Das Immunsystem lernt durch durchlebte Erkrankungen dazu - das immunologische Gedächtnis wächst. Bis unser Immunsystem stark genug ist, leiden besonders Kleinkinder häufig unter Erkältungskrankheiten. Durchschnittlich haben Kleinkinder rund zwölf Erkältungen im Jahr, bei Schulkindern sind es nur noch durchschnittlich sieben.

Immunsystem im Alter

Bei Neugeborenen ist das Immunsystem noch nicht fertig ausgebildet, mit steigendem Alter lässt die Abwehr hingegen leider nach. Tatsächlich setzt die Immunreaktion bei älteren Menschen mit Verzögerung ein, so dass häufiger mit Infekten zu rechnen ist.

Im Knochenmark werden die weißen Blutkörperchen bzw. die Lymphozyten gebildet, die einen wichtigen Baustein des Immunsystems bilden. In späteren Jahren jedoch wird das Knochenmark vermehrt durch Fettgewebe ersetzt - dies hat eine sinkende Zahl der Abwehrzellen zur Folge und somit eine verminderte Leistungsfähigkeit des Abwehrsystems.

Daher sind gerade ältere Menschen von Infekten betroffen, aber nicht nur die Häufigkeit nimmt in der Regel zu, sondern auch der Verlauf kann verändert sein. Empfehlenswert ist daher zur Vorbeugung von Erkrankungen, wie beispielsweise der Grippe, die jährliche Schutzimpfung.

Die Alterung des Immunsystems kann auch zu einem verminderten Abbau von Viren führen, veränderte Körperzellen können nicht mehr so energisch bekämpft werden.
Auch verlangsamte Stoffwechselprozesse und empfindlichere Haut und Schleimhäute lassen die natürlichen Schutzbarrieren des Körpers sinken.

Die gute Nachricht: Eine gesunde Lebensweise hat auch in späteren Jahren einen großen Einfluss auf unser Immunsystem. Eine abwechslungsreiche Ernährung, tägliche Bewegung, ausreichend Schlaf und wenig Stress sind Faktoren mit denen wir unser Immunsystem auch im höheren Alter unterstützen können.

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