Frauengesundheit

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Produkte für Frauen – für den besonderen Nährstoffbedarf

Der Nährstoffbedarf von Frauen unterscheidet sich von Natur aus in vielen Lebensphasen von dem der Männer. Durch körperliche Veränderungen wie Pubertät, monatlichem Zyklus, möglichen Schwangerschaften und den Wechseljahren muss sich der Körper der Frau den unterschiedlichen Lebensphasen anpassen.

Hierfür benötigen sie jeweils angepasste, spezielle Nährstoffe.

Auch wenn sich Frauen im Durchschnitt tatsächlich gesünder und ausgewogener ernähren als Männer, nehmen sie trotzdem einige Nährstoffe in zu geringer Menge zu sich.
Laut der aktuellen DEGS1-Studie des Robert-Koch-Instituts erreichen nur 15 % der Frauen und 7 % der Männer die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

So trifft zum Beispiel eine unzureichende Eisenversorgung das weibliche Geschlecht häufiger als Männer, da sie durch die Menstruation Eisen verlieren. Gleiches gilt für den Mineralstoff Calcium – durch Schwangerschaften und schlechtere Calciumaufnahme des Körpers nach den Wechseljahren ist die Versorgungslage bei Frauen manchmal unzureichend.

Spurenelement Eisen – für Frauen bitte eine Extraportion

Das Spurenelement Eisen sollten wir täglich in ausreichender Menge zu uns nehmen, da es vielfältige Aufgaben im Körper übernimmt. So trägt es zum Beispiel zur Bildung der roten Blutkörperchen und des Hämoglobins bei und unterstützt den Sauerstofftransport im Blut. Zudem spielt es eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel und die Zellteilung.

Durch die Menstruation verlieren Frauen das lebenswichtige Eisen. Tatsächlich kann bei starken Monatsblutungen der Eisenverlust die Eisenaufnahme übersteigen, denn in 1 ml Blut sind durchschnittlich 0,5 mg Eisen enthalten. Dadurch haben Frauen mit 15 mg Eisen einen höheren Bedarf als Männer, die einen täglichen Bedarf von 10 mg haben.

Während einer Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf, da das Ungeborene das Spurenelement auch für die Blutversorgung und den Aufbau der inneren Organe benötigt. Bei einer schwangeren Frau erhöht sich die Blutmenge, um die Durchblutung der wachsenden Gebärmutter sicherzustellen.
Ihr Körper benötigt nun tagtäglich zwischen 20 - 30 mg Eisen.
Auch während der Stillzeit ist der Eisenbedarf noch erhöht, da die Stillende ihr Baby über die Muttermilch mit dem Spurenelement mitversorgen muss.

Unser Tipp: Greifen Sie öfter mal zu einem Stück Fleisch, denn der Körper kann Eisen aus tierischen Lebensmitteln besser verwerten als aus pflanzlichen. Aber natürlich sind auch Hülsenfrüchte, Gemüse oder Vollkornprodukte gute Eisenlieferanten.
Mit Vitamin C-haltigen Lebensmittel, wie einem Glas Orangensaft, verbessern Sie die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln.

Calcium – besonders wichtig in Schwangerschaft und Wechseljahren

Calcium wird natürlich nicht nur von Frauen benötigt, sondern auch von Männern. Der Mineralstoff ist wesentlicher Bestandteil von unseren Knochen und Zähnen, ungefähr 99 % des gesamtes Calciumbestandes im Körper befinden sich auch dort. Calcium leistet einen Beitrag für den normalen Knochenerhalt, zur Blutgerinnung und zur Muskelfunktion.

Unsere Knochen befinden sich in einem ständigen Auf- und Abbau, bei Bedarf wird das benötigte Calcium aus den Knochen wieder herausgelöst. Da Calcium von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden kann, müssen wir es über die Nahrung zu uns nehmen. Bekannte Calciumlieferanten sind Milch und Milchprodukte, aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Brokkoli oder Haselnüsse enthalten Calcium. Empfohlen werden täglich 1000 mg Calcium über unsere Lebensmittel zu uns zu nehmen.

Tatsächlich aber benötigen Frauen in vielen Lebensabschnitten mehr Calcium als Männer.
Während Schwangerschaft und Stillzeit ist der Mineralstoff sowohl für Mutter als auch Kind unentbehrlich, denn auch das Baby benötigt Calcium für den Aufbau der Knochenstrukturen. Sollte nicht genügend Calcium zur Verfügung stehen, wird es aus dem Knochengewebe der Mutter abgezogen.

Auch in und nach den Wechseljahren spielt eine ausreichende Calciumversorgung für Frauen eine besondere Rolle, denn eine abnehmende Knochendichte ist ein Gesundheitsrisiko. So nimmt mit steigendem Alter die Knochendichte ab, da nach den Wechseljahren weniger Geschlechtshormone gebildet werden, die den Calcium-Spiegel regulieren.

Unser Tipp: Achten Sie auch auf eine ausreichende Vitamin D-Versorgung. Denn als „Calcium-Einbauhelfer“ trägt Vitamin D zum normalen Knochenerhalt bei. Durch Sonnenlicht kann unsere Haut Vitamin D selbst bilden, jedoch ist diese Eigenproduktion in unseren Breitengraden – und besonders in den Herbst- und Wintermonaten - oft nicht ausreichend.