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Nahrungsergänzungsmittel können einen oder mehrere Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren, aber auch bestimmte Fettsäuren in konzentrierter Form enthalten. Der Energiezufuhr sollen sie jedoch nicht dienen. Natürlich ist in Deutschland die Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln gesetzlich streng vorgegeben. Sie müssen erwiesenermaßen gesundheitlich unbedenklich sein.

Nahrungsergänzungen werden in lebensmitteluntypischer Form, z. B. als Tabletten, Kapseln, Pellets, Brausetabletten oder Micro-Pellets angeboten. Durch die vielen unterschiedlichen Darreichungsformen haben unsere Verbraucher die Möglichkeit, ihre individuellen Favoriten zu finden.

Einsatzgebiete der Nahrungsergänzungsmittel

Mittlerweile umfasst das gesamte Doppelherz Sortiment mehr als 120 unterschiedliche Produkte – und ein Ende ist nicht in Sicht. Täglich bemühen wir uns, unsere Nahrungsergänzungsmittel den Wünschen und Bedürfnissen der Verbraucher anzupassen. Aktuelle Studien sowie rechtliche Vorgaben werden natürlich ebenfalls in unserer Entwicklungsarbeit berücksichtigt.

Ein Schwerpunkt bei der Entwicklung der Doppelherz Nahrungsergänzungen liegt in der intelligenten Wirkstoffkombination. Denn häufig geht mit Hilfe kombinierter Nährstoffe eine verstärkte Gesundheitsunterstützung einher. Durch diese moderne und flexible Forschungsarbeit haben sich viele Doppelherz Nahrungsergänzungen innerhalb kürzester Zeit zum Marktführer in vielen Segmenten entwickelt. Mittlerweile sind unsere Produkte in vielen wichtigen Anwendungsgebieten wie der Stärkung, der Unterstützung des Immunsystems oder des Bewegungsapparates im Gesundheitsmarkt vertreten.

Darreichungsformen der Nahrungsergänzungsmittel

Bei der Entwicklung unserer Nahrungsergänzungsmittel wird nicht nur über Inhaltsstoffe, Kombinationen sowie deren Dosierung nachgedacht. Wir legen ganz besonderen Wert auf neue und praktische Darreichungsformen, damit die individuellen Bedürfnisse der Anwender immer besser erfüllt werden. 

Ein Beispiel hierfür sind die Micro-Pellets. Hier werden Vitamin- und Mineralstoffgranulate für die neuen Doppelherz DIRECT Produkte verwendet. Die moderne Technik ermöglicht es, Vitamine und Mineralstoffe in Form eines wohlschmeckenden Granulats direkt ohne Wasser einzunehmen.

Darreichungsformen - für jeden das Richtige dabei!

  • Brausetabletten:
    Brausetabletten lösen sich in Wasser auf und der Inhaltsstoff gelangt in bereits gelöster Form schnell in den Körper. Vorteile: Angenehmer als das Schlucken ganzer Tabletten und eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr.
  • Tabletten:
    Filmtabletten lassen sich aufgrund der glatten Oberfläche gut schlucken. Tabletten lösen sich im Magen auf und setzen den Inhaltsstoff frei, deshalb sollten sie mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
  • Kapseln:
    Kapseln lösen sich erst im Magen auf und setzen den Inhaltsstoff dort frei. Gefärbte Kapselhüllen mit geprüften Lebensmittelfarben können empfindliche Inhaltsstoffe vor Licht schützen.
  • Micro-Pellets (DIRECT):
    Micro-Pellets sind eine praktische und schnelle Darreichungsform aus feinen Granulatperlen. Direkt auf die Zunge gegeben lösen sie sich dort in Sekundenschnelle auf. Ideal für unterwegs oder bei Einnahmeschwierigkeiten von Tabletten.
  • Heißgetränke:
    In portionierten Beuteln: Einfach den Inhalt in eine Tasse geben, mit heißem Wasser übergießen, umrühren und genießen. Die Vorteile: Ideal bei Einnahmeschwierigkeiten von Tabletten, außerdem liefern Heißgetränke zusätzlich Flüssigkeit. Auch kalt ein Genuss.
  • Trinkfläschchen:
    Hier sind die Inhaltsstoffe in flüssiger Form vorhanden. Der Vorteil: Trinkfläschchen sind sofort trinkfertig -  das ist besonders praktisch für unterwegs! Außerdem haben die Trinkfläschchen von Doppelherz einen angenehm fruchtigen Geschmack!
  • Granulate in Portionsbeuteln:
    Den Inhalt der Portionsbeutel einfach in ein Glas Wasser geben. Kurz umgerührt sind sie sofort trinkfertig und schmecken lecker fruchtig. Weiterer Vorteil ist die zusätzliche Flüssigkeitszufuhr für „schlechte Trinker“.

Sind Nahrungsergänzungsmittel überhaupt sinnvoll?

Immer wieder tritt die Frage auf, ob Nahrungsergänzungsmittel überhaupt sinnvoll sind.  Grundsätzlich ist zu sagen, dass Nahrungsergänzungen natürlich keine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährungsweise ersetzen können. Sie können aber durch physiologische und ernährungsspezifische Eigenschaften einen Nährstoffmangel bzw. Versorgungslücken oder einen erhöhten Bedarf ausgleichen und so zur Gesunderhaltung beitragen.

Aber wie sieht eigentlich eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährungsweise aus? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich 5 Portionen Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, täglich Milch bzw. Milchprodukte mit einer geringen Fettstufe sowie 1-2 wöchentliche Seefischspeisen. Außerdem sollten wir weniger Fleisch und Wurst verzehren, dafür aber ausreichend Flüssigkeiten wie Wasser oder Fruchtschorlen trinken.

Viele unterschiedliche Gründe können aber dazu führen, dass wir einen erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen haben:

 

  • Stress, starke körperliche Aktivität im Beruf oder beim Sport lassen den Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen steigen. 
  • Der hohe Verarbeitungsgrad von Nahrungsmitteln, zum Beispiel das Schälen von vitaminreichen äußeren Schichten beim Getreidekorn, kann sich ebenfalls negativ auswirken. 
  • Lange Lagerungszeiten, Hitze, Wasser oder Licht können den Vitamingehalt bei einigen Lebensmitteln vermindern. Beispiel Folsäure: Sie zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen und kann durch Kochen und Lagerung leicht zerstört werden.
  • In der Realität ernähren sich nicht alle Menschen so, wie es gesund für sie wäre. Oftmals werden aus mangelnder Lust oder Zeitnot vitalstoffarme und kalorienreiche Fertiggerichte frisch gekochten Speisen bevorzugt.
  • Chronische Krankheiten können ebenfalls einzelne Nährstoffwerte sinken lassen.

 Beispiel Calcium:

Während der Schwangerschaft ist der Mineralstoff nicht nur für die Mutter wichtig, auch das Baby benötigt Calcium für den Aufbau der Knochenstrukturen. Ist nicht genügend Calcium vorhanden, werden der Mutter aus dem Knochengewebe Vorräte abgezogen.

Mit zunehmendem Alter sinkt die Knochendichte, wobei dieses bei Frauen sechsmal häufiger auftritt als bei Männern. Grund dafür sind auch die Wechseljahre mit einer verminderten Produktion von Geschlechtshormonen, die den Calcium-Spiegel regulieren. 

Beispiel Folsäure:

Folsäure ist das Schwangerschaftsvitamin. Der tägliche  Bedarf verdoppelt sich während der Schwangerschaft auf 800 µg! Aber 78 % aller Frauen erreichen sogar die tägliche empfohlene Menge an Folsäure von 400 µg nicht – geschweige denn 800 µg…

Beispiel Eisen:

Eine unzureichende Versorgung trifft Frauen durch die monatliche Menstruation viel häufiger als Männer. Sie haben einen doppelt so hohen Eisenbedarf wie Männer. Die Ergebnisse der Nationalen Verzehrsstudie II (2008) zeigen eine nicht optimale Versorgungslage bei deutschen Frauen zwischen 19 – 50 Jahren:

Nährstoff
Unterversorgung Frauen
Calcium
bis zu 55 %
Erythrozyten
4,1 - 5,4
4,5 - 6,0
Mill./Mikroliter
Folsäure
bis zu 78 %
Eisen
bis zu 83 %

Beispiel Vitamin D:

Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Körper selbst herstellen kann. Dazu benötigt er allerdings Sonnenstrahlen auf der Haut. Allein durch unsere geografische Lage in Deutschland steht die Sonne zwischen Oktober und April nicht hoch genug am Himmel, um unsere Haut mit den notwendigen UV-B-Strahlen zu versorgen.

Auch hier hat die "Nationale Verzehrsstudie" gezeigt, dass 91 % der Frauen und 82 % der Männer nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt sind. Mit zunehmendem Alter nimmt zudem die Eigenproduktion von Vitamin D3 ab, daher haben insbesondere ältere Menschen niedrigere Vitamin D-Werte.

Beispiel Vegetarier/Veganer:

Grundsätzlich liefert eine vegetarische Ernährung alle Nährstoffe, die wir zum Leben brauchen. Durch den völligen Verzicht auf tierische Lebensmittel sollte allerdings besonders auf das Vitamin B12 geachtet werden, da dies reichhaltig in vielen tierischen Produkten wie Fleisch, Eiern und Milch enthalten ist. Pflanzen enthalten dagegen praktisch kein Vitamin B12.

Beispiel Senioren:

Was und wie wir essen, hängt ganz entscheidend von unseren Einkaufsmöglichkeiten, körperlichen Einschränkungen oder Krankheiten ab.

Wer schlecht kauen kann - und das ist jeder 5. bei den über 65-Jährigen – isst natürlich lieber gekochte Speisen und meidet knackiges Obst und Gemüse. Und wer im Altenheim lebt, ist zudem auf die Güte der Kantinenkost angewiesen.

Im Alter werden Speisen oft als fade empfunden, und es kommt kein rechter Appetit mehr auf. Hinzu kommen Schluckbeschwerden infolge von Mundtrockenheit, über die fast jeder zweite Senior klagt. Gekoppelt mit einer höheren Aktivität von Sättigungshormonen essen ältere Menschen oftmals zu wenig, zudem wird die Nahrung auch nicht mehr vollständig aufgeschlossen.